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Filmstill aus „Terra que marca (Striking Land)“ von Raul Domingues. Großaufnahme der Beine einer Bäuerin, die über das Feld geht. Links oben ist eine Hacke zu sehen.
© Oublaum Filmes

Fr 22.07.
20:00

In TERRA QUE MARCA verwirft die MiniDV-Kamera den Maßstab der menschlichen Augenhöhe. Meist schaut sie auf den Boden, so dass Ackerfurchen, durch Erosion entstandene Rinnen, Kartoffelstauden, Unkraut, ein grasendes Pferd oder der Abdruck von Traktorrädern im Matsch in den Blick rücken. Domingues hat rund um das Dorf seiner Großeltern gedreht. Menschen kommen in Terra que marca zwar vor, aber sie sind nur ein Faktor neben anderen. Schwielige Hände säen, jäten, mauern und harken, gebückte Rücken pflücken. Auch Werkzeuge und Landmaschinen verlangen Aufmerksamkeit: eine benzinbetriebene Motorsäge, ein Pflug, eine Mischmaschine, ein Güllefass. Von Landidyll kann keine Rede sein, vom Sog genau beobachteter Materie umso mehr.

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